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Geschichte


1934 fand die Sitzung der 14 Gründungsmitglieder im Adler in Pfäfers statt. Als Zweck wurde in den ersten Statuten Folgendes angegeben:

Den Ski und Bergsport fördern durch:

- Veranstaltungen von Übungen, Kursen, Ski-Wettläufen und Touren

- Vorträge und Diskussionen über Ski- und Bergsport

- Beschaffung von geeigneten Unterkunftsmöglichkeiten

„Telemark“ und „Stecklireiten“ gehörten zu dieser Zeit zum A und O des Skilaufs. Die 14 Gründungsmitglieder waren nicht lange allein in diesem Verein. Schon beim ersten Skirennen auf dem St. Margrethenberg waren etliche Neu-Eintritte aus Pfäfers, Vättis, Valens und Bad Ragaz zu verzeichnen.

Vor allem die Geografie unseres Tales dürfte daran schuld gewesen sein, dass nach und nach in den einzelnen Dörfern der Ruf nach einem eigenen Verein laut wurde. So entstanden denn im Verlauf der Zeit die Ski-Clubs in Vättis, Bad Ragaz, Valens und St. Margrethenberg.

Obwohl in den 50iger Jahren das Projekt der Pizolbahn realisiert werden konnte, hielt der SC Sardona nach Möglichkeit seine Anlässe stets in Pfäfers und St. Margrethenberg ab. Dies zum Teil mit beachtlichem Erfolg, was Beteiligungen an den Rennen von weit über 100 Fahrern beweisen.

1983 nahm der Skilift auf dem St. Margrethenberg seinen Betrieb auf, welcher uns bis heute die Ausübung des Skisports gewaltig erleichtert.

Zum Gedenken an unser 50-jähriges Bestehen wurde 1984 das Kreuz mit dem Gipfelbuch auf dem Piz Sardona erstellt. Es soll alle, welche unter ihm Rast machen, daran erinnern, dass der SC Sardona ein Verein mit grosser Tradition ist.

 

Die Geschichte des SC Sardona 1934 bis heute


1934   

Gründung des SC Sardona im Restaurant Adler, Pfäfers. Dem SSV wird vorläufig nicht beigetreten. 

1935

Erstes Tristeli-Rennen mit bereits 37 Teilnehmern trotz denkbar schlechten Schneeverhältnissen. Eintritt von total 28 Neumitgliedern. 

1936

Schon damals soll es gemäss Versammlungsprotokoll Mitglieder gegeben haben, welche es mit der Einzahlung der Beiträge nicht sehr eilig hatten.
Erstes Freundschaftsrennen mit dem neuen Skiclub Pizol-Wangs um den Grob-Freuler Wanderbecher.

1937

Einladungen seitens des St. GOSV und des SSV zu einem Beitritt werden nicht angenommen. Jakob Haldner wird zum 1. Ehrenmitglied ernannt.

1942

Der Jahresbeitrag wird von Fr. 2.-- auf Fr. 3.-- heraufgesetzt. Verschiedene Austritte infolge der Neugründung des SC Vättis. 

1945

Erste Erwähnung des Sport-Clubs Bad Ragaz.

1946

Erste Teilnahme der "Sardönler" am Mutt-Derby in Bad Ragaz.
Die Vorstandmitglieder sind ab sofort beitragsbefreit.
Beitritt zum SSV.

1947 1. Organisation des Fasnachtsumzuges durch die Mitglieder des SC Sardona.
Der Grob-Freuler-Becher geht in den Besitz des SC Sardona über. 
1951

Austritt aus dem SSV da die finanzielle Belastung zu gross wurde.
Gründung des SC Calanda.

1952

Gründung des SC Valens, welche wieder einige Austritte zur Folge hatte.

1959

Der Taminataler Riesenslalom wird in Leben gerufen und...

1961

...zum erstenmal durchgeführt.
In diesen Jahren werden die "Sardönler" zu den "Wilden" im Verband gezählt. Von einem Beitritt zum SSV wird abgesehen. Dafür nimmt die Geselligkeit einen ungeahnten Aufschwung. Die Clubtouren führen bereits ins Ausland.
 

1963

Ein Beitritt zum SSV wird nicht erwogen.

1964

Die Fasnacht wird wieder vom Ski-Club organisiert. Eine Bar wird mit Erfolg im Restaurant Tabor betrieben. Die Clubkasse erfreut sich dadurch bester Gesundheit. 

1965 

Der Fasnachtsumzug wird wieder ins Leben gerufen.
Dem SSV wird wieder beigetreten. Damit beginnt die eigentliche Förderung der JO und einer Renngruppe. 
 

1966 

Renngruppe und JO werden trainiert. Ein Konditionstraining findet statt.
Eine erste Vorstands-Sitzung der Ski-Clubs Sardona und Calanda soll abklären, ob eine Fusion in die Wege geleitet werden kann. 
 

1967 

Dieses Unterfangen scheitert an einer ausserordentlichen GV, da man den Namen "Sardona" nicht preisgeben will.
In den folgenden Jahren werden nebst den obligaten Skisport-Anlässen verschiedentlich solche durchgeführt, welche die Aufgabe haben, die Clubkasse zu füllen.
 

 1970

Die erste Taminataler Jassmeisterschaft wird mit Erfolg durchgeführt. 

1974

Dank den grossen Erfolgen bei den geselligen Anlässen konnten von Jahr zu Jahr höhere Kredite für JO und Skitouren bewilligt werden.

1979

Es fehlte an Zusammenhalt innerhalb der Mitglieder und des Vorstandes, sodass bereits Betreibungen ins Haus des Kassiers flatterten.

1980

Zur Sanierung der Kasse wird das  Taminataler Velorennen ins Leben gerufen. 

1981

Der Taminataler Riesenslalom wird erstmals zusammen mit dem Calanda Torlauf als Kombination am selben Wochenende durchgeführt.
Das Velorennen wird ganz gross aufgezogen: Zelt mit Kliby und Caroline, wonach der Club finanziell wieder so dasteht wie 1979.

1982

Dank dem Zusammenhalt konnte auch dieses Loch wieder gestopft werden.
Die JO wird von initiativen Vorstandsmitgliedern fleissig trainiert.

1984

Am Taminataler Riesenslalom nehmen nach längerer Durststrecke wieder über 100 Rennfahrer teil.
Zum Gedenken an das 50jährige Bestehen wird das Kreuz auf dem Piz Sardona errichtet.